AdaptX cooling system
Unsere innovative Lösung erhöht die Effizienz von Werkzeugmaschinen und fördert die Nachhaltigkeit von Bearbeitungsprozessen. Durch unsere intelligente Systemlösung für eine geschlossene Innenkühlung können herkömmliche Kühlverfahren, wie die Überflutungskühlung sowohl ersetzt als auch ergänzt werden.
Unser adaptives Kühlungs-Kontrollsystem erhöht die Leistungsfähigkeit des Kühlprozesses von Werkzeugmaschinen und kann für bestehende Maschinen nachgerüstet sowie in Neumaschinen integriert werden.
CO₂-Reduktion
Reduktion der CO₂-Emissionen um bis zu 90 % durch die Substitution umweltschädlicher und gesundheitsschädlicher Kühlschmierstoffe.
Werkzeugstandzeit
Verlängerung der Werkzeugstandzeiten um bis zu 30 % gegenüber der Trockenbearbeitung höherer Produktivität.
Produktionskostenreduktion
Kostenreduktion um rund 16 %, durch den Wegfall herkömmlicher Kühlschmierstoffe und der damit verbundener Prozessschritte.
Energie- und Kosteneinsparungen
Der Einsatz der geschlossenen Innenkühlung macht herkömmliche Kühlschmierstoffe überflüssig und ermöglicht dadurch die Eliminierung von Prozessschritten wie Wechsel, Transport und Entsorgung von Kühlschmierstoffen. Durch die erhöhten Schnittgeschwindigkeiten kann der Gesamtprozess beschleunigt werden. Die geschlossene Innenkühlung bietet erhebliches Einsparpotenzial in der Serienproduktion, indem sie zahlreiche Systeme zur Emulsionskühlung, -reinigung, Nassspanbehandlung und Abwasserbehandlung obsolet macht.
Optimale Kühltemperaturen für Präzision und Leistung
Mit unserer geschlossenen Innenkühlung erreichen Sie nicht nur beeindruckende Kühltemperaturen, die die Werkzeugtemperatur optimal kontrollieren, sondern steigern auch die Leistung und Präzision Ihrer Zerspanungsprozesse.
Die gezielte Kühlung des Werkzeugs ermöglicht eine exakte Steuerung der Bearbeitungsparameter. Diese präzise Temperaturregelung führt zu optimalen Ergebnissen, indem die Wärmeentwicklung gezielt beeinflusst wird.
Die Echtzeit-Datenerfassung während des Bearbeitungsprozesses ermöglicht eine fortlaufende Überwachung und Anpassung der Prozessparameter. Dies trägt zur Effizienzsteigerung Ihrer Bearbeitung bei und ermöglicht hochpräzise Ergebnisse.
Service
Unser Expertenteam ist auf Prozessoptimierung und Kühltechniken für die Bearbeitung mit Werkzeugmaschinen spezialisiert. Wir arbeiten eng mit Ihnen zusammen, um Ihre aktuellen Prozesse durch Benchmarking-Methoden zu analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren, damit Sie mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Kosteneinsparungen in Ihrer Produktion erreichen.
Team
Über uns
Wir sind eine Ausgründung der TU Berlin (Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb) und aktuell dabei, den Transfer unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse und jahrelangen Erfahrungen im Bereich der geschlossenen Innenkühlung für die Bearbeitung durch Werkzeugmaschinen in ein robustes industrielles Produkt zu vollziehen. Das Projekt IntFlow wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
FAQ
Wie wird eine optimale Spanabfuhr gewährleistet?
Die verbesserte Kühlleistung ermöglicht eine Anpassung der Prozessparameter, sodass in Kombination mit unserem System die Spanbildung positiv beeinflusst werden kann. Ferner wird dieser Effekt durch den Einsatz konventioneller Werkzeuge mit Spanleitstufen verstärkt und eine effiziente Spanabfuhr gewährleistet. Bei Bedarf besteht aber auch die Option, das System mit zusätzlich Luftdruck und/oder Minimalmengenschmierung zu kombinieren, um somit die Spanabfuhr bzw. Spanbildung zu verbessern.
Resultieren nicht höhere Werkstücktemperaturen bei Verzicht von Kühlschmierstoff?
Die aktive Kühlung des Werkzeugs in Kombination mit einer Anpassung der Prozessparameter erlaubt einen höheren Wärmetransport aus der Spanbildungszone, sodass ein Großteil der resultierenden Wärme über den Span abgegeben wird und der Wärmeeintrag in das Bauteil minimal ist. Ferner hat das zur Folge, dass aufgrund geringer Temperaturunterschiede eine hohe Maßhaltigkeit gewährleistet werden kann.
Wie unterscheidet sich das Kühlmittel vom bisherig eingesetzten Kühlschmierstoff?
Die Prozesskühlung erfolgt mit einem nachhaltigen und biologisch abbaubaren Kühlmittel. Zudem ist ein Austausch des Kühlfluids auf Grund des geschlossenen Systems in der Regel nicht notwendig.
Wie kann das System in bestehende Werkzeugmaschinen integriert werden?
Das System kann als Retrofit-Lösung in bestehende Maschinen integriert, werden. Um mehr über die genaue Umsetzung für Ihren Anwendungsfall zu erhalten, können Sie uns gerne hier kontaktieren.
Welche Arten von Werkzeugmaschinen sind kompatibel?
Initial bieten wir eine Lösung für die Drehbearbeitung. Eine Integration ist in fast alle Drehmaschinen und Bearbeitungszentren möglich.
Sind Anpassungen an den Maschinen notwendig?
Je nach Aufbau der Maschine kann eine Vollintegration in die Werkzeugmaschine durchgeführt werden.
Mit welchen Amortisationszeiten können Unternehmen für diese Investition rechnen?
Die Amortisationszeit ist abhängig von vielen Faktoren. Gerne kalkulieren wir gemeinsam mit Ihnen das Einsparungspotenzial. Kontaktieren Sie uns hier, um mehr zu erfahren.
Welche Einsparungen können Unternehmen realistischerweise erwarten?
Bis zu 16 % der Produktionskosten sind auf die Nutzung von KSS zurückzuführen. Die Hauptgründe sind Verbrauch, Entsorgung, Qualitätsanforderungen, Wartung, Reinigung, Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und der Energieverbrauch. Wir bieten eine Lösung, welche konventionelle Kühltechnologien substituiert und dadurch bis zu 16 % der Produktionskosten einspart.
Gibt es Möglichkeiten zur Entsorgung oder Wiederverwendung der Kühlmittel?
Es handelt sich um ein nachhaltiges und biologisch abbaubares Kühlmittel, welches nicht gewechselt werden muss, da es sich um ein geschlossenes Kühlsystem handelt.
Wie trägt das System zur Gesamtnachhaltigkeit der Fertigungsprozesse bei?
Bei der Nutzung von Kühlschmierstoffen (KSS) fallen an unterschiedlichen Positionen während der Produktions- und Lieferkette CO₂-Emissionen an. Dazu zählen insbesondere Herstellung, Entsorgung, Transport sowie die Förderung innerhalb der Maschinen bzw. Zentralschmierung. Diese Emissionsfaktoren entfallen, weshalb eine CO₂-Reduktion im Bereich der Kühlung von etwa 90 % erreicht werden kann.
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